Hohe Zuführung zum Vermögenshaushalt und niedrige Pro-Kopf-Verschuldung
Höhere Gewerbesteuer, gleicher Einkommenssteueranteil, höhere Schlüsselzuweisungen vom Land, höhere Grundstückserlöse und geringere Personalkosten – diese Faktoren waren ausschlaggebend, dass 2014 ein deutlich höherer Betrag als geplant vom Verwaltungshaushalt an den Vermögenshaushalt zugeführt werden konnte.
Dies stellt SPD-Finanzexperte Frieder Flory in der Gemeinderatssitzung am vergangenen Montag fest. Der Verwaltungshaushalt habe sich gegenüber den Planungen um 800.000 EUR erhöht. “Wir haben im Verwaltungshaushalt unsere Aufgaben und Vorhaben erfüllt! Trotz optimistischer Planungen gegenüber den Vorjahren ist wieder ein noch positiveres Ergebnis erzielt worden“, so Frieder Flory.
Den von der Verwaltung prognostizierten verbrauchten Rücklagenbestand ab 2018 bzw. eine Aufnahme von Krediten sieht Frieder Flory aus jetziger Sicht „als so nicht unbedingt eintreffend“. Zudem sei die heutige geringe pro Kopfverschuldung von EUR 13,47 Beispiel gebend. „Unsere seit Jahrzehnten vorsichtige Finanzpolitik in Sandhausen hat uns bis hierher gebracht, sie wird uns auch über die nächsten Jahre bringen. Unsere Fraktion hat sich immer nachhaltig eingebracht und wird dies natürlich auch in Zukunft tun“, so Frieder Flory.