11.02.2024 in Politik

Nie wieder ist jetzt!

 

Am 3. Februar versammelten sich über 2500 Menschen in Wiesloch um gegen Rechtsextremismus und Faschismus zu demonstrieren. Auch wir als SPD Sandhausen waren natürlich dabei und zeigten Flagge. Der Demonstrationszug führte uns durch die Wieslocher Innenstadt zum Schillerpark, wo unter anderem unser lokaler SPD-Bundestagsabgeordnete ausführte, warum es so wichtig ist, sich gerade jetzt zu unserer Demokratie zu bekennen und klar zu machen, dass Faschismus nie wieder in Deutschland herrschen darf. Aus der Geschichte Deutschlands erwächst die Verantwortung des „Nie Wieder“! Und nie wieder ist jetzt!

 

08.11.2023 in Politik

Partnerstadt Lège-Cap-Ferret einen Freundschaftsbesuch

 

Vom 19. bis zum 22. Oktober statten Jonas Scheid, Thomas Schulze und Jörg Manske gemeinsam mit dem Bürgermeister Hakan Günes und Mitgliedern unterschiedlicher Sandhäuser Vereinen der Partnerstadt Lège-Cap-Ferret einen Freundschaftsbesuch ab.


Ziel der mehrtägigen Reise quer durch Frankreich an den Atlantik war es, wie im Mai in diesem Jahr, die Freundschaft beider Orte zu bekräftigen und das 40-jährige Jubiläum der Partnerschaft ehrenvoll zu feiern. Seit 1981, mehr als 40 Jahre, währt die freundschaftliche Verbundenheit zwischen den beiden Orten.
Wohlgemerkt hatten Jahrzehnte zuvor viele junge Menschen – Franzosen und Deutsche – auf beiden Seiten für unsinnige Kriege gegeneinander ihr Leben gelassen. Nach den beiden verheerenden Weltkriegen wurde in den 1960er Jahren ein großer Schritt zur Versöhnung der Menschen und kulturelle sowie wirtschaftliche Programme zur Verständigung beider Länder initiiert. Aus Erzfeinden wurden dadurch Freunde und Partner. Ein großer historischer Schritt.
Hier sind Konrad Adenauer, Charles de Gaulle und Robert Schuman genannt. Vor allem der letztgenannte verdanken wir den Schritt zur Verständigung. Als Lothringer war er in Deutschland und Frankreich quasi zweistaatlich aufgewachsen. Er sah als erstes die dringende Notwendigkeit den Schritt zur gemeinsamen Verständigung und Aussöhnung beider Länder zu gehen. Die Geburtsstunde der Europäischen Gemeinschaft.
Infolgedessen wurden Partnerschaften von Städten beschlossen. Auch Sandhausen nahm daran teil.
An dieses Ereignis soll uns die Partnerschaft erinnern. Seit Bestehen wurden Freundschaften auf beiden Seiten geschlossen. Viele private Kontakte erfüllen die Partnerschaft mit Leben.
Jonas Scheid war zum ersten Mal in Lège-Cap-Ferret. Er stellte fest, dass gerade in Zeiten von Krieg und Konfrontation, ob zwischen Israel und Palästina oder zwischen Russland und der Ukraine, es fundamental wichtig ist, freundschaftliche Beziehungen mit dem eigenen Nachbarland zu pflegen und zu bewahren. Hass und Krieg bringe hingegen nur Zerstörung und Leid hervor. Daran erinnere uns auch die Partnerschaft. Auch die Bekräftigung des Freundschaftsvertrages mit Sandhausen und Lège-Cap-Ferret trage einen wesentlichen Teil dazu bei, die feindselige Vergangenheit zu überwinden. Der kulturelle Austausch trage nach seiner Meinung ebenso zur Verständigung und zum Verstehen des Anderen bei. Darin liege auch eine große Verantwortung für die Zukunft.


Besonderer Ausdruck fand sich auch darin, dass die beiden Bürgermeister Philippe de Gonneville von Lége und Hakan Günes gemeinsam mit den Teilnehmern der Reise einen Baum der Freundschaft pflanzten, der nun wie die Freundschaft weiter wachsen und gedeihen soll, um gemeinsam in Frieden zu leben und die Verbundenheit der Menschen zu stärken.

Jörg Manske war ebenso das erste Mal dabei. Während des mehrtägigen Freundschaftsbesuchs sei er mehrmals tief bewegt gewesen, wie er schilderte. Das erste Mal im Rathaus in Lége, als er die Europa-Hymne in französisch hörte und das zweite Mal beim Abschied von der Gastfamilie. Er sei vom herzlichen Empfang überwältigt gewesen. Es grenze für ihn an ein Wunder, dass 78 Jahre nach Kriegsende, in einem Krieg in dem Deutschland und Frankreich unerbittlich gegenüberstanden, eine solche freundschaftliche Annäherung in den Jahrzehnten danach überhaupt möglich wurde. Gerade diese Freundschaft verpflichtet uns, für den Frieden zwischen den Völkern zu kämpfen.
Thomas Schulze war bereits zum dritten Mal bei einer solchen Fahrt der Gemeinde dabei. Für ihn sei der Austausch im Rahmen der Städtepartnerschaft unschlagbar. So habe er sich in der Gastfamilie sofort wohl und freundschaftlich aufgenommen gefühlt. Das Kennenlernen und das Aufeinanderzugehen sei für ihn ein sehr wichtiges Anliegen, um sich besser zu verstehen. Das mache für ihn auch der Sinn und der Geist dieser Städtepartnerschaft aus. Jedes Mal ist es großartig, in Lège-Cap-Ferret zu sein, weshalb er sich schon jetzt auf den Gegenbesuch im nächsten Jahr freue.

Für die SPD Sandhausen: Jonas Scheid

 

19.12.2020 in Politik

Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) in Coronazeiten

 

In Corona-Zeiten eingepfercht in Bus und Bahn?
Nein danke!

In Corona-Zeiten eingepfercht in Bus und Bahn? Nein danke! Viele Rückmeldungen hat Kreis- und Gemeinderatsmitglied Thomas Schulze bereits auf seinen Aufruf in den Gemeinde-Nachrichten zur Situation im Öffentlichen Personen Nahverkehr (ÖPNV) erhalten. „Der ÖPNV ist nicht nur für die Entlastung der Straßen wichtig, sondern kann auch beim Umweltschutz - speziell im Kampf gegen die Klimaerwärmung - einen wichtigen Beitrag leisten, und zwar in doppelter Hinsicht“, erklärt Schulze.

Davon abgesehen sind zahlreiche Bürger/innen auf dieses Fortbewegungsmittel angewiesen, z.B. weil sie über keinen Führerschein verfügen oder sich schlichtweg kein Auto leisten können. Dazu gesellen sich diejenigen, die aus Umweltschutzgründen bewusst auf ein eigenes Auto verzichten. Zu dieser Gruppe zählt sich auch Schulze.
In Corona-Zeiten in Bussen und Bahnen die Abstände einzuhalten, erweist sich aber als schwierig, wenn man in den Stoßzeiten in eben diesen eingepfercht sein muss. Wer nicht unbedingt davonabhängig ist, weicht wieder auf das Auto aus, so die Befürchtung der SPD. Die SPD-Kreistagsfraktion hat deshalb im Landratsamt nachgefragt wie die Situation dort aussieht. Zur Antwort hat sie erhalten, dass sogenannte Verstärkerbusse eingesetzt werden, um die Situation zu entspannen. Aufgrund dieser Auskunft wollte der SPD-Fraktionssprecher erfahren, ob diese Busse ausreichen und hat daher über die Gemeinde-Nachrichten die Bitte um Rückmeldung gestartet. Die Erkenntnisse werden anschließend an die zuständigen Stellen im Landratsamt weitergeleitet. Bereits jetzt liegen interessante Erkenntnisse vor, weshalb Schulzeseinen Aufruf erneuert, um noch mehr Erfahrungsberichte zu sammeln. Er kann kontaktiert werden unter 06224/83306 oder thomas.schulze.spd@web.de.

 

28.10.2020 in Politik

Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) in Coronazeiten

 

Abstand halten und Alltagsmasken aufsetzen - das sind die Gebote der Stunde. Aber wie kann man sieeinhalten in überfüllten Bussen und Bahnen? Einige haben die Möglichkeit der 'Abstimmung mit den Füßen' und steigen auf das Auto um. Aus Umweltschutz- und verkehrstechnischen Gründen leider nicht optimal, aber will man es den Menschen in diesen Zeiten verdenken? Die wenigsten werden in der kalten Jahreszeit auf das umweltfreundliche Rad umsteigen wollen oder können. Es gibt also viele, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind. Viele, die keine andere Möglichkeit haben, um zur Arbeit, zur Schule oder zum Arzttermin zu kommen.

„Wir von der SPD-Kreistagsfraktion haben deshalb beim Landratsamt nachgehakt, ob es die Möglichkeitvon Verstärkerbussen gibt“, berichtet Kreistagsmitglied Thomas Schulze. Selbstverständlich hat man die Auslastung verschiedener Buslinien im Rhein-Neckar-Kreis geprüft, so die Antwort des Landratsamtes. Im Fokus standdabei der Schülerverkehr. Unter anderem wurden auch die für Sandhausen relevanten Linien 720 und 721 unter die Lupe genommen. Nach Kenntnis der SPD werden seitdem 21. Oktober auf der Linie 721 Verstärkerbusse eingesetzt. Die Linie 720 wurde in Bezug auf den Schülerverkehr als 'unkritisch'eingestuft. Ist das tatsächlich der Fall? Wenn Sie als SandhäuserÖPNV-Nutzer einen anderen Eindruck haben, dann lassen Sie es uns wissen. Ihr Ansprechpartner: Thomas Schulze (Tel. 06224/83306)

 

10.10.2020 in Politik

Ein Leben für das Wohl der Allgemeinheit

 

Die SPD Sandhausen trauert um Martin Hambrecht. Ein erfülltes Leben ist nach 91 Jahren zu Ende gegangen, ein Stück Sandhausen ist nicht mehr.

Martin Hambrecht war Sandhäuser Urgestein – hier wurde er 1929 in der Großen Ringstraße geboren, hier ist er aufgewachsen, hier hat er gelebt, hier war er 37 Jahre lang von 1962-1999 Gemeinderat. Er hatte bei jeder Gemeinderatswahl die meisten Stimmen, denn man wusste: Martin kümmert sich, Martin packt an, „unser Martin“ macht das. Außerdem war er 26 Jahre als Kreisrat aktiv.

Aus einer sozialdemokratischen Familie stammend, hat er immer für Gerechtigkeit und Solidarität gekämpft. Mitten im zweiten Weltkrieg begann er 1943 seine Ausbildung bei der Schnellpresse. Nach dem Krieg trat er in die Gewerkschaft ein und wurde gleich zum Vertrauensmann gewählt. Ab dem Jahr 1953 bis zu seinem Ruhestand 1989 war er Betriebsrat, davon 26 Jahre Vorsitzender und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. Er hat die Heidelberger Druckmaschinen AG bei ihrem Wachstum von 350 zu über 6000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern begleitet und dabei immer für die Belange der Beschäftigten gekämpft. Er organisierte 1963 den ersten Streik in Baden-Württemberg nach dem Ende des zweiten Weltkriegs, erreichte hohe Lohnsteigerungen, kämpfte für Überstundenvergütungen, Weihnachtsgeld, gute Arbeitsbedingungen und vieles mehr. Berühmtheit erlangte auch seine Faust – mit ihr gab er das Zeichen, dass ein Streik nötig war um für bessere Arbeitsbedingungen zu sorgen. Die Belegschaft hatte so viel Vertrauen, dass ein solches Zeichen genügte. Nur folgerichtig, dass er für die IG Metall auch in der Tarifkommission Nordwürttemberg-Nordbaden tätig war.

Gerechtigkeit war eines seiner großen Themen, nicht nur bei der Arbeit oder im Gemeinderat. Und immer war Martin Hambrecht bereit, dort ehrenamtlich tätig zu werden, wo Gerechtigkeit ein Thema war. So war er 30 Jahre lang ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht Mannheim. Er war Versichertenältester bei der LVA und bot auch mit über 80 Jahren noch Rentensprechstunden im Rathaus Sandhausen an. Er setzte sich als Vorstand bei der AOK Heidelberg dafür ein, dass eine Zweigstelle in Sandhausen geschaffen wurde. Martin Hambrecht war immer da, wenn Menschen ihn brauchten, setzte sich jederzeit für die Belange anderer ein. Trotz dieser zahlreichen Aktivitäten hat er sich für seinen Arbeitergesangsverein Sängerbund immer Zeit genommen – lange auch als Vorsitzender.

Für sein soziales Engagement und für seinen unermüdlichen Einsatz wurde Martin Hambrecht hoch geehrt: Schon 1985 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. 1989 erhielt er die Bürgermedaille in Gold, 1994 den Ehrenring sowie 1998 das Ehrenbürgerrecht der Gemeinde. Ebenfalls 1998 erhielt der Ehrenbürger Sandhausens die Ehrennadel des Gemeindetags in Gold. 1999 wurde er mit der Willy-Brandt-Medallie der SPD ausgezeichnet.

Neben all seinem Engagement für die Allgemeinheit war Martin Hambrecht aber auch Ehemann, Vater, Groß- und Urgroßvater. Wir wünschen seiner Familie in ihrer Trauer viel Kraft und möchten tief berührt unser Beileid und unser Mitgefühl aussprechen.

Seiner Autobiographie (erschienen 2001) hatte er den Titel ‚Mein Leben für das Wohl der Allgemeinheit‘ gegeben. Martin Hambrecht hat in der Tat ein Leben für das Wohl der Allgemeinheit geführt. Wir sind ihm sehr dankbar und werden ihn in ehrenvoller Erinnerung behalten.

 

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    Wie jedes Jahr feiern wir wieder am 03.10.2024 unser Fescht zum Tag der deutschen Einheit!

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