„Kinder und Jugendliche sollen eine Stimme haben, Ideen entwickeln können und ernst genommen werden“, das sagen die drei Gemeinderatskandidaten der SPD, Alexandra Gutemann, Detlev Bruch und Kosta Kasimatis mit Überzeugung. Und das gilt für sie nicht nur vor Wahlen. Kommunalwahl ab 16 sei ein guter Anfang, die geplante Festschreibung verbindlicher Jugendbeteiligung in den Kommunen sei eine weitere, gute Investition in die Zukunft.
„Viele Jugendliche möchten ihren Heimatort aktiv weiterentwickeln und haben auch gute Vorschläge dafür. Sie mit einzubeziehen und ernst zu nehmen ist wichtig,“sagt Alexandra Gutemann. „Vor allem dürfen wir, der aufwachsenden Generation nichts überstülpen. Was wir Erwachsenen als gute Jugendpolitik ansehen, empfinden diejenigen, um die es geht, oftmals ganz anders“, so Detelv Bruch. Wer will, dass sich die Jüngeren engagieren und interessieren, müsse auch konkrete Fragen stellen: wie sieht es mit Freizeitangeboten, Treffpunkten, Ausbildungsplätzen oder an der Schule aus? Nimmt die Politik im Ort Jugendliche ernst? „Die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen verändert sich ständig. Das müssen wir begreifen“, so Kosta Kasimatis.
Ziel müsse sein, allen jungen Menschen Mitbestimmung, gleichberechtigte Teilhabe an allen gesellschaftlichen Bereichen sowie ein eigenständiges Leben entsprechend ihren Kompetenzen und Ressourcen zu ermöglichen, so die Kandidaten abschließend.