SPD Sandhausen

Viele Bürgerinnen und Bürger können es nicht mehr hören und verstehen schon gar nicht: das Hick-Hack um die L600. Wieso stehen bei diesem Thema die Interessen einer Gemeinde und ihrer Einwohner hinten an? Die SPD-Fraktion und Vorsitzender Werner Berger haben eine klare Position.
Schluss mit den Machtspielen, Schluss mit Steuergeldverschwendung!

„Verwaltung und der Gemeinderat haben, geschlossen und in Einstimmigkeit, mehrfach ein sehr gutes ökologisches Ausgleichskonzept vorgelegt. Gemessen wird dies in Ökopunkten. Und hier würden über 6 Millionen Punkte zu Buche schlagen“, erläutert Werner Berger. Der Rückbau der L600 bringt hingegen nur 350.000 Punkte.
Er sei sehr froh, dass es die SPD Fraktion geschafft hatte die Schließung der Straße Am Forst zu verhindern. Es sei nicht auszudenken wäre dies passiert und trotzdem würde die L600 zurückgebaut.
„Nicht nur die Naturschutzverbände spielen mit uns Katz und Maus, nein es sind auch die verantwortlichen politischen Vertreter der Stadt Heidelberg, die den Rückbau der L600 fordern“, ärgert sich Berger.
Sollte dieser Rückbau durchgeführt werden, wäre das eine Entscheidung gegen jede Vernunft, die einige sehr verärgern würden.
Die B535 sei schon heute überlastet. Die negativen Auswirkungen einer fehlenden L600 werden dann verstärkt auf der B535 erkennbar sein und Belastungen würden sich auch im Raum Heidelberg entfalten. „Dieses sollte den Verantwortlichen in Heidelberg nicht vollkommen egal sein“, mahnt der Fraktionsvorsitzende.
Die SPD Fraktion will deshalb auf der Basis des Petitionsausschusses eine Lösung, die allen Anliegen gerecht wird. Dies könne mit dem sehr guten Ausgleichskonzept, wie von der Gemeinde vorgelegt, erfolgen und die L600 bleibt erhalten. Keine finanziellen Risiken auf der Gemeindeseite. Die hohen Geldsummen werden nicht zur Vernichtung einer wichtigen Verkehrsstraße verbraten sondern für Ökologisch sinnvolle Maßnahmen verwendet.
„Mensch und Natur müssen in Einklang gebracht werden. Das ist unser aller Interesse.
Auf dass die Vernunft mit gesundem Sachverstand am Ende die Oberhand haben wird, dafür kämpfen wir. Wichtig zum Ende: Wir stehen ohne Wenn und Aber zu Umwelt- und Naturschutz.
Aber bitte mit Maß und Ziel. Zuerst der Mensch, dann Natur und Umwelt, so Werner Berger abschließend“.