In der vergangen Woche haben wir darüber berichtet, mit wie viel Engagement Familie Hauk die Bauminsel in der Freiherr-vom-Stein-Straße bepflanzt hat und nun auch mit der Unterstützung der Nachbarn hegt und pflegt. Und auch über das liebevoll angelegte Kräuterbeet gleich nebenan, um das sich Enkel Julius eifrig kümmert.
Dem Artikel, der auch im Internet auf ganz großes Interesse stieß, folgten auch prompt Reaktionen wie: „das könnten wir in unserer Straße auch machen“. Prima! Wenn uns nicht die Nachricht erreicht hätte, dass auch die neu angelegte Bauminsel wieder gerne als Hundeklo genutzt wird. Die Hinterlassenschaften der Vierbeiner dürfen nun die Baumpaten entsorgen und das, obwohl es nur wenige Meter weiter Behälter dafür gibt. Bei allem Verständnis dafür, dass Hunde eben auch mal „müssen“ - müssen ihre Herrchen nicht so viel Anstand haben und den Dreck selbst weg machen? Kopf schütteln kann man auch nur darüber, was mit dem Kräuterbeet passiert ist: ein Pärchen radelte dort mitten in der Nacht vorbei-ausgerüstet mit Schaufel und Plastiktüte - und buddelte die frischgepflanzten Kräuter wieder aus. Auch die Kohlrabi wurden mittlerweile von jemandem zu später Stunde „geerntet“. Kommentieren braucht man solch ein Verhalten wohl nicht, aber ein kleiner Tipp: beim ortsansässigen Supermarkt gibt’s Kohlrabi für 29 Cent. Dort kann man tagsüber ganz bequem einkaufen und muss sich nicht nachts an den Pflanzen von einem kleinen Jungen vergreifen.