SPD Sandhausen

„Dieser Haushalt ist schlüssig. Die kommenden Jahre, insbesondere das nächste Jahr werden schwer und das ein oder andere Risiko geht damit einher“, so das Fazit des Fraktionsvorsitzenden Werner Berger bei den Haushaltsberatungen des Gemeinderats am vergangenen Montag.

Zuvor setze er sich in einer engagierten Rede mit einzelnen Posten des Haushalts auseinander. Für eine Gemeinde mit der Größenordnung von Sandhausen sei die Summe des Gesamthaushalts von 36.457.750 € schon ein gewaltiger Brocken. Den Blick auf die anstehenden Ausgaben gerichtet verdeutlichte er: „Betrachten wir die Feuerwehr:
Hier wird genau das beschafft, dass die freiwilligen Helfer auch wirklich brauchen. Die Männer und Frauen um Kommandant Moser machen nicht nur einen tollen Job, sie sind auch sehr diszipliniert bei ihren Forderungen und Wünschen.“ Und wie wichtig die Freiwillige Feuerwehr ist habe der letzte Brand im Schulzentrum gezeigt. Das rasche Eingreifen habe größeren Schaden verhindert und somit sei „diese Wehr jeden Cent wert.“
Ein wichtiges Thema auch die Schulen:
Bei den Maßnahmen im Friedrich-Ebert-Schulzentrum ist unter anderem auch die Sanierung der Fassade vorgesehen. Hier erhoffe sich die SPD Einsparungen der Betriebskosten nach der Sanierung. In diesem Zusammenhang sprach Werner Berger auch das Thema Gemeinschaftsschule an. Je nach dem was als Ergebnis beim Treffen zum Regionalen Schulentwicklungsplan am 20. Februar herauskomme, solle Sandhausen gegebenenfalls die Weichen stellen. Sollten hierzu Investitionen notwendig werden sollte dies in welcher Form auch immer gewährleistet werden. „Wir als SPD Fraktion stehen nach wie vor für die Gemeinschaftsschule am Standort Sandhausen. Für unsere Gemeinde wäre es negativ, wenn unsere Schülerinnen und Schüler in eine der Nachbargemeinden reisen müssten. Deshalb ist eine Antragstellung für uns unabdingbar“, unterstrich Berger.
Seiner Fraktion sei bewusst, dass nicht alles umgesetzt werden könne, was gewünscht ist.
Die wichtigen Punkte der SPD finden sich jedoch im Haushalt wieder und deshalb: Zustimmung der Fraktion.