SPD Sandhausen

– mit Traumergebnissen Sie strahlten um die Wette und das nicht ohne Grund. Alle Daumen nach oben hieß es für die 22 Kandidaten zur Gemeinderatswahl bei der Nominierungskonferenz der SPD am vergangenen Freitag.

Einer freute sich jedoch am meisten: Fraktionsvorsitzender, Werner Berger. Nicht nur über sein Traumergebnis von 100 Prozent, mit dem er klar als Nummer 1 der Sozialdemokraten auf der Liste bestätigt wurde. Werner Berger ist Mannschaftsspieler und stellte vor allem sein Team in den Vordergrund: „ Wir haben 22 engagierte und motivierte Kandidatinnen und Kandidaten. Mit dieser Liste können wir den Wählern ein attraktives Angebot machen. Darauf bin ich stolz“. Auch für Inge Maaßberg gab es viel Applaus und Anerkennung. Bewusst hatte man die erfahrene Gemeinderätin als Zweite auf der Liste vorgeschlagen. „Ein Zeichen, dass wir es ernst damit meinen, dass Frauen an die Spitze gehören und auch ein Zeichen, wie sehr wir die Arbeit von ihr im Gemeinderat schätzen“, erläuterte Ortsvereinsvorsitzender, Dr. Matthias Horn. Eigentlich wäre der zweite Listenplatz an ihn gegangen, Horn ließ jedoch schon im Vorfeld wissen, dass Worten auch Taten folgen müssen. Deshalb trat er einen Schritt zurück und kandidierte nach dem „SPD-Urgestein“ Günter Köhler auf Platz vier der Liste. Eine Geste, die viel Sympathie brachte. Auf den nächsten drei Plätzen folgten mit Thomas Schulze, Frieder Flory und Jürgen Rüttinger, drei amtierende Gemeinderäte, deren Herz für ihre Heimatgemeinde schlägt.“ Wenn es um Sandhausen geht, gibt es kein Wenn und Aber. Wenn wir den Auftrag von den Wählerinnen und Wählern bekommen, dann legen wir uns ins Zeug“, versicherten sie. Das will sie auch: Alexandra Gutemann, Nummer acht auf der Liste. Zum ersten Mal tritt sie an und sie sagt auch deutlich warum: „Meckern ist einfach. Etwas anpacken und dazu stehen, ist schon schwieriger.“ Auch die anderen Kandidaten wollen Sandhausen vorwärts bringen: Jonas Scheid, Brigitte Latzel, Jochen Köhler, Kosta Kasimatis, Thorsten Rohleder, Thorsten Krämer, Bernd Lack, Thomas Hirscher, Tobias Benz, Detlev Bruch, Ronald Rösch, Daniel Hamers, Stefan Sepsi und Christian Kappel. Vervollständigt wird die Mannschaft durch Ersatzkandidatin, Daniela Menges. Dass sie es wirklich können, davon ist auch einer überzeugt, der an diesem Abend nur Zuschauer war: Roland Sohns, langjähriger Gemeinderat und nun „graue Eminenz“ im Hintergrund. Aus gesundheitlichen Gründen tritt er nicht mehr an, sein zufriedenes Lächeln sprach aber Bände. „Wir hätten 22 erste Plätze gebraucht, denn wir haben 22 Kandidaten, die können und wollen. Die SPD kann mit ganzer Kraft in den Wahlkampf ziehen, denn dieses Team macht Lust auf mehr“.